Zum nunmehr 29. Mal finden Schüler*innen zahlreicher Berliner Schulen aus der Regionen Lichtenberg–Hohenschönhausen, Treptow–Köpenick, Marzahn–Hellersdorf und Pankow auf dem Gelände des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ) zusammen, um gemeinsam zu musizieren. Vom 14. Juni bis 28. Juni lernen die Teilnehmer*innen in professionell angeleiteten Workshops das Singen und Tanzen, aber auch selbst Musik zu schaffen und zu arrangieren.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen glückte das Projekt auch zu Pandemiezeiten und konnte erfolgreich durchgeführt werden: Tanzen war nur im Freien möglich oder in Räumen mit Luftfilteranlagen und es galt stets Maskenpflicht. Allein das Singen konnte gar nicht praktiziert werden. Trotzdem hatten die Teilnehmenden Spaß und konnten viel aus der Projektwoche mitnehmen.
Die musikalischen Werkstätten sind ein Gemeinschaftsprojekt zahlreicher Berliner Schulen und finden seit vielen Jahren in der Wuhlheide auf dem Gelände des Freizeit- und Erholungszentrums in Kooperation mit der Landesmusikakademie Berlin, aber auch delokalisiert an weiteren Standorten wie in Musikschulen und anderen Einrichtungen statt. Ihren Anfang nahmen die Werkstätten im Jahr 1991. In den Folgejahren haben sich unter der Führung von Musiklehrer Herrn Peuthert immer mehr Schulen aus verschiedenen Berliner Bezirken angeschlossen und weitere Partner*innen mit Projekten beteiligt. Erstmalig hat nun Herr Galonska die Organisation angeleitet, da Initiator Herr Peuthert in den Ruhestand gewechselt ist.
Die Herderzeitung stellt alle Projekte auf ihrem Blog vor. Zusammengetragen wurde diese Dokumentation von einer achtköpfigen Redaktion unter Anleitung von zwei Schüler*innen der Lichtenberger Schüler*innenzeitung des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums. Außerdem ist eine gedruckte Sonderausgabe zu diesem Thema erschienen.